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AUA: Sommerangebot wieder auf Vor-Corona-Niveau

Zeitgleich mit Inkrafttreten der gelockerten Einreiseregeln in Österreich und vielen europäischen Ländern fährt Austrian Airlines sein touristisches Angebot hoch. Laut AUA-Chef Alexis von Hoensbroech sei die Resonanz bereits überaus positiv: Flüge nach Italien, Spanien und Griechenland würden sich "extrem gut" verkaufen. 

Austrian Airlines bietet im Sommer 2021 wieder gleich viele Flüge an wie 2019. "Wir gehen davon aus, dass das touristische Reisen wieder vollständig da ist", so AUA-Chef Alexis von Hoensbroech am Montagnachmittag in dem vom Tourismusministerium organisierten "Comeback-Talk". Das touristische Segment sei somit wieder auf Vor-Corona-Niveau. Geschäftsreisen würde noch etwas brauchen, bis sie sich erholen. 

Flüge verkaufen sich "extrem gut"

Schon die jetzt kommenden langen Wochenenden seien dank neuer Reiserichtlinien "fliegbar", etwa nach Italien, Spanien oder Griechenland und diese Flüge verkaufen sich derzeit "extrem gut". Von Hoensbroech geht davon aus, dass zunächst einmal innereuropäische Flüge wieder boomen, weil sich die Menschen nicht in die Ferne trauen. "Dann wird hoffentlich auch noch im Laufe des Sommers der Nordatlantik aufgehen."
Der Flugverkehr mit Asien werde hingegen noch sehr viele länger brauchen. In Asien gebe es in den meisten Ländern eine "Null-Covid-Strategie" bei geringer Durchimpfung. "Da wird es sicher noch bis ins nächste Jahr oder vielleicht ins übernächste Jahr oder noch länger dauern, bis wieder eine vollständige Reisefreiheit entsteht."

Geschäftsreisemarkt erholt sich nur langsam

Bei Geschäftsreisen rechnet von Hoensbroech noch länger mit Rückgängen im Flugverkehr, ganz könnten Videokonferenzen aber die Anwesenheit vor Ort nicht ersetzen. Dem stimmte Tourismusministerin Elisabeth Köstinger (ÖVP) zu. Es sei realistisch, dass es ein paar Jahre dauern könnte, bis der Kongresstourismus wieder vollständig hergestellt ist. Aber physische Präsenz "wird auch wieder zurückkommen", so Köstinger. Denn auch für Geschäftsreisende sei die Sehnsucht genauso groß wie bei Touristen, "dass man wieder ein Erlebnis hat". Deshalb müsse Österreich diesen Erlebniswert bieten.

Anfragen für Kongressveranstaltungen nehmen für 2023, 2024, 2025 zu, sagte Benedikt Binder-Krieglstein, CEO der Reed-Messen. Die kommenden sechs bis zwölf Monate seien entscheidend, wie sich Österreichs Kongresstourismus nach der Pandemie neu positioniere. Österreich müsse für Kongressveranstalter Anreize schaffen, nach Österreich zu kommen. Wer jetzt als erster gute Angebote habe, sei in der Pole-Position, auch um Bilder aus dem eigenen Land in die Welt zu tragen.

AUA-Sommerangebot: Urlaubsziele im Fokus

Zunächst startet Österreichs Heimatairline zum kommenden langen Pfingstwochenende mit Klassikern wie Kreta und Rhodos. Zusätzlich gibt es mehr Flüge nach Athen und Thessaloniki. Im Juni folgen weitere Ziele wie Chania, Karpathos, Palma de Mallorca, Santorin, Skiathos oder Zakynthos.
Ab Juli runden weitere Strecken wie Cagliari, Catania, Funchal, Gran Canaria, Ibiza, Kalamata, Mykonos, Neapel, Olbia oder Teneriffa das Angebot ab.

„Mit unserem starken Sommerangebot kommen wir im touristischen Segment wieder auf Vorkrisen-Niveau. Die Nachfrage stimmt, die Leute wollen reisen. Zusätzlich helfen uns die neuen Reiseerleichterungen für Österreich und diverse europäische Länder – weg von Quarantäne, hin zu Impf-, Test- und Genesungsnachweisen“, so Austrian Airlines Vertriebsvorstand Michael Trestl.

Insgesamt bietet Austrian Airlines diesen Sommer über 100 Destinationen an – davon liegt mit rund 30 Zielen der klare Fokus auf Urlaubsorten am Mittelmeer.

Keine Quarantäne für Vielzahl an Ländern

Ab Mittwoch, dem 19. Mai, entfällt bei vielen Ländern bei der Einreise nach Österreich die Quarantänepflicht. Sie wird durch einen verpflichtenden Nachweis einer Impfung, Testung oder Genesung ersetzt. Das gilt u.a. für Deutschland, Griechenland, Italien und Spanien.

Gleichzeitig haben auch diese Länder ihre Einreisebeschränkungen gelockert. In Griechenland müssen Passagiere ebenfalls nicht mehr in Quarantäne gehen. Einreisende müssen sich nur noch registrieren sowie ein Impfzertifikat oder einen PCR-Testnachweis mit sich führen.
Auch in Italien lief die bisherige Quarantänepflicht für Einreisende aus. In Spanien müssen Passagiere, je nach Herkunftsland, ebenfalls nur noch Testnachweise mit sich führen.

Digitale Prüfung von coronabezogenen Dokumenten

Wie tip-online.at bereits berichtete, haben Fluggäste seit Ende April auf allen Austrian Airlines Linienflügen nach Deutschland, Griechenland und Spanien zudem die Möglichkeit, coronabezogene Reisedokumente vorab online hochzuladen und prüfen zu lassen.
Der Upload ist freiwillig und bis zu 12 Stunden vor Abflug möglich. Das Ergebnis der Überprüfung wird bis spätestens vier Stunden vor Abflug per E-Mail übermittelt.

Außerdem hat Austrian Airlines die gebührenfreie Umbuchungsmöglichkeit verlängert: Somit sind alle bis 31. Juli 2021 ausgestellten Tickets weiterhin beliebig oft gebührenfrei umbuchbar.

Deutschland-Verkehr nimmt wieder Fahrt auf

Neben den Erleichterungen für touristische Ziele hat jüngst Deutschland ebenfalls die Reisebestimmungen gelockert. Auch hier ist die Quarantänepflicht durch einen verpflichtenden Nachweis einer Impfung, Testung oder Genesung ersetzt, sofern man nicht aus einem Hochinzidenz- oder Virusvariantengebiet kommt. Akzeptiert werden Antigen-Tests, die nicht älter als 48 Stunden sind, sowie PCR-Tests, die nicht älter als 72 Stunden sind.

„Der deutsch-österreichische Nachbarschaftsverkehr ist jetzt in beide Richtungen quarantänefrei möglich. Das ist für uns natürlich eine hervorragende Nachricht, da wir unseren Gästen nun wieder ein umfassendes Programm anbieten können. Wir erwarten wieder mehr Nachfrage auf unseren Strecken“, so Trestl.

Ab Ende dieser Woche soll das Austrian Airlines Destinationsportfolio nach Deutschland wieder vollständig sein: Österreichs Heimatairline fliegt dann ab Wien wieder zu zehn Zielen, von München im Süden bis Hamburg im Norden. Das Angebot soll sukzessive weiter hochgefahren werden. (APA / red)


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Redakteurin

Julia Trillsam hat Publizistik- und Kommunikationswissenschaft an der Universität Wien studiert. Jetzt ist sie bereit, die Welt zu bereisen. Je sonniger die Destination, desto schneller sind ihre Koffer gepackt.





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