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Aserbaidschan: Vier neue immaterielle Güter
Die Zusammenarbeit zwischen der UNESCO und Aserbaidschan ist durch das gemeinsame Ziel des Schutzes und der Erhaltung des Kultur- und Naturerbes begründet. Derzeit sind 19 immaterielle Güter und drei Stätten des Landes in die Liste des UNESCO-Weltkulturerbes aufgenommen.
Vier immaterielle kulturelle Güter Aserbaidschans wurden kürzlich in die Liste des UNESCO-Weltkulturerbes aufgenommen. Dazu zählen die traditionelle Herstellung von Seidenweberei, die Pehlevanliq-Kultur mit seinen traditionellen Zorkhana-Spielen, die Erzähltradition von "Molla Nasreddin" und die Tee-Kultur (Çay).
Wrestling und Seidentücher
Als besonders einzigartig, gilt die Produktion von Seide zum Weben, die Einheimischen schätzen die Seidenprodukte nicht nur sehr, sondern handeln sie für alle möglichen gesellschaftlichen Anlässen, wie Hochzeiten, Beerdigungen und Familienfeiern. In Aserbaidschan ist das Erbe der legendären Seidenstraße in Sheki (UNESCO-Stätte) und dem kleinen Bergdorf Basgal bemerkenswert. Das Dorf ist bekannt für die Bewahrung der Tradition der Herstellung von Kelaghayi, dem traditionellen aserbaidschanischen Seidenkopftuch, das 2014 ebenfalls als Teil des immateriellen UNESCO-Erbes hinzugefügt wurde. Als integraler Bestandteil von Volksveranstaltungen und Feiern war die Pehlevanliq-Kultur in Aserbaidschan ein großer Teil traditioneller Sportarten und Spiele wie Wrestling und individueller Aufführungen. Bei den traditionellen Wrestling-Wettbewerben verwenden Pehlevans spezielle schwere Werkzeuge, die mittelalterlichen Waffen ähneln (wie Schwerter, Schilde und Bögen) und von traditioneller Musik oder schnell schlagenden Trommeln begleitet werden. Auch heute noch zeigt die lokale Gemeinschaft großes Interesse an dieser Tradition, da sie ein starkes Identitätsgefühl vermittelt und Entschlossenheit und sozialen Zusammenhalt symbolisiert. (red)
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Autor/in:
Sandra Zurek
Managing Director
Nach 10 Jahren ist Sandra Zurek zum Profi Reisen Verlag zurückgekehrt und zeichnet aktuell neben Vermarktung und Medienkooperationen auch für Redaktion verantwortlich.
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28 März 2024
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