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Aserbaidschan setzt auf Nachhaltigkeit

Seit 5. August 2021 sind die Grenzen Aserbaidschans wieder geöffnet, das Tourism Board von Aserbaidschan (ATB) rund um CEO Florian Sengstschmid ist bereit für den sofortigen Neustart.

Vor der Pandemie hatte sich die Nachfrage aus dem deutschsprachigen Raum bereits sehr stark entwickelt, aber auch 2021 war trotz der langen Pause ein recht erfolgreiches Jahr für die aserbaidschanische Tourismusbranche: 2021 lag der deutsche Quellmarkt mit 20 Prozent im Plus, vom österreichischen Markt erhofft man sich - so der gebürtige Österreicher Sengstschmid im Rahmen der Roadshow im Wiener Le Meridien -  ebenfalls einen baldigen Aufschwung (2019: knapp 3.500 Ankünfte).

Nachhaltige Tourismusprojekte

Die pandemiebedingte Pause brachte mehrere nachhaltige Tourismusprojekte hervor, die den Erwartungen der Reisenden von heute entsprechen sollen und natürlich den Aufschwung begünstigen sollen. So gibt es beispielsweise 16 neue Wanderwege – ausgeschildert mit Streckenkarte, GPS-Daten, Schwierigkeitsgrad oder Informationen über die Fauna und Flora – in den nördlichen und nordwestlichen Regionen, die durch abgelegene Bergdörfer führen. Gearbeitet wird derzeit an der Cross-Mountain-Trekkingroute Khinalig-Laza, als besonders spannend kann die Initialisierung des Slow Food Travel-Konzepts erachtet werden.

Wiederbelebung ländlicher Gemeinden

Das Konzept wurde im Rahmen eines EU-finanzierten Projekts entwickelt und gemeinsam von ATB und Slow Food International umgesetzt, um die wirtschaftliche Wiederbelebung und das Wohlergehen ländlicher Gemeinden zu fördern. Die im Nordwesten des Landes entwickelten Slow Food Travel-Routen erweitern sich nun in den Süden Aserbaidschans. Dieses Angebot soll es Touristen ermöglichen, Teil der lokalen Produktion seltener Zutaten zu sein und gleichzeitig mehr über lokale gastronomische Traditionen zu erfahren. Aserbaidschan gilt mit seinen Feuchtgebieten im subtropischen Süden bis zu den Bergdörfern im Norden außerdem als attraktives Reiseziel für Vogelbeobachter.

Rundreisen bis Kombireisen

Nur vier Flugstunden von Österreich entfernt – über ihre Hubs fliegen aktuell Lufthansa, Turkish Airlines oder LOT oder Air Baltic, hält Aserbaidschan landschaftlich mit den acht Klimazonen, von der Wüste bis zu den bis zu 4500 Meter hohen Gipfeln des Großen Kaukasus, eine große Vielfalt bereit. Kulturell zieht das Land mit seinen drei Unesco-Welterbestätten – den Felsmalereien von Gobustan sowie den Altstädten von Sheki und Baku Besucher in den Bann. Die Einreise ist einfach über ein eVisa-Programm abzuwickeln, buchbar sind Indiviual- oder Rundreisen bei namhaften Veranstaltern wie Studiosus, GTA Touristik, Dertour, Gebeco oder Diamir Erlebnisreisen. Häufig wird Aserbaidschan in Kombination mit Georgien angeboten, wobei zu bedenken ist, das eine Ausreise nach Georgien aus Aserbaidschan, nicht jedoch umgekehrt, möglich ist. Mehr Informationen finden Sie HIER. (red)


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Sandra Zurek

Autor/in:

Managing Director

Nach 10 Jahren ist Sandra Zurek zum Profi Reisen Verlag zurückgekehrt und zeichnet aktuell neben Vermarktung und Medienkooperationen auch für Redaktion verantwortlich.





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