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Wiesbaden: Immer einen Besuch wert

Verschneite Alpentäler. Urige Dörfer. Majestätische Berggipfel. So kennt man sie – die Schweiz. Das kleine Nachbarland hat jedoch viel mehr zu bieten als allgemein bekannt. Vor allem die Schweizer Städte beeindrucken mit ihrem unvergleichlichen Charme, der sich in moderner und historischer Architektur, weltbekannten Museen, schicken Clubs und einer unvergleichlichen Restaurantszene zeigt. Speziell Zürich gilt mit über 600 Lokalen und fl ippigem Nightlife als Trendsetter. Aus diesem Grund taucht tip in dieser Ausgabe mit Ihnen tief in die Stadt an der Limmat ein. Als „Nizza des Nordens“ wird die Hauptstadt Hessens nicht nur auf Grund ihres entspannten Lebensstils bezeichnet, sondern auch wegen ihres milden Klimas, mit dem sich sogar entflogene Papageien und Sittiche anfreunden konnten: In Wiesbadens Parks, wie beispielsweise dem Schlosspark Biebrich, sind exotische Stimmen bunter Kolonien zu hören. Zu den Trümpfen der Stadt zählen zudem 26 Thermalquellen, von denen 14 direkt in der Innenstadt sprudeln, und ihre Lage am Rand des Weinbaugebietes Rheingau, welche die Stadt zu einer Wein-Metropole erster Güte macht.

Die Heilwirkung der heißen Quellen war schon in der Römerzeit hoch geschätzt und hat der Stadt über die Jahrhunderte den Nimbus einer eleganten Kurstadt eingebracht, die von gekrönten Häuptern ebenso aufgesucht wurde wie von Geistesgrößen und Kunstschaffenden wie Goethe, Dostojewski und Brahms. Heute liegt das Hauptaugenmerk des modernen Gesundheitsstandortes auf Behandlungen von rheumatischen und orthopädischen Beschwerden. Zudem kann man in der Kaiser-Friedrich-Therme und dem Thermalbad Aukammtal auch des Saunavergnügens und der Entspannung wegen angenehme Stunden verbringen. Nach den Aufgüssen erfrischt die Stadt ihre Besucher in einer Vielzahl von Lokalen, schicken Restaurants, Bistros, Brasserien und traditionsreichen Weinstuben mit lokaler und internationaler Kost, die von den feinen Produkten der nahe gelegenen Weingüter und Sektkellereien begleitet werden.

Kultur in allen Spielarten
Abgesehen von den Resten einer römischen Befestigung, dem Römertor, bildet das Alte Rathaus aus dem frühen 17. Jahrhundert das älteste Monument der Stadt, das sich gemeinsam mit dem ehemaligen Stadtschloss der Nassauischen Herzöge (heute Sitz des Hessischen Landtages), dem Neuen Rathaus und der schmucken neugotischen Marktkirche um den Schloßplatz gruppiert. Aus dem mittleren 19. bis zum frühen 20. Jahrhundert stammt das Gros der Gebäude der Innenstadt, die damit ein ungewöhnlich homogenes Ensemble von stattlichen Bauten des Klassizismus, Historismus und Jugendstils vorweisen kann – ungewöhnlich genug, um sich für den Rang eines UNESCO-Weltkulturerbes zu bewerben. Auf den historischen Pflastern findet heute ein reges städtisches Leben statt, warten attraktive Shoppingmöglichkeiten und zahlreiche Kultureinrichtungen wie Museen, Theater, Kinos und Galerien zur Gestaltung interessanter und vergnüglicher Tagesprogramme auf. Vor den Toren Wiesbadens setzt sich der Reigen der Attraktionen mit zahlreichen Schlössern, Burgen und Klöstern fort, laden idyllische Pfade zum Wandern durch Weinberge und Schiffe zum Ausflug von Wiesbaden- Biebrich ins Mittelrheintal ein. Besonders charmant bietet sich das herbstlich gefärbte Umland zur Zeit der Weinlese dar, wenn so genannte Straußwirtschaften, das Pendant zu unseren Heurigen, ihre Tore öffnen und fröhliche Weinfeste gefeiert werden.

  wiesbaden, deutschland


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Redakteur / Managing Editor

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