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Fallas sind UNESCO Weltkulturerbe

Das Gremium der UNESCO bestätigte jüngst die Ernennung der Fallas von Valencia zum immateriellen Weltkulturerbe.

Der Titel sei eine beispiellose Anerkennung für die valencianischen Feiertage und ein Impuls zur Förderung des Tourismus wie auch der mit ihr verknüpften wirtschaftlichen Sektoren, wie Turismo Valencia mitteilt.

Jedes Jahr im März empfängt Valencia den Frühling mit einem besonderen Spektakel. Die Straßen der spanischen Metropole füllen sich mit großen Menschenmengen und Ausgelassenheit. Auffällig dekorierte Straßen und kreativ geschmückte Festwägen mit Statuten, so hoch wie Einfamilienhäuser, laden die Teilnehmer dazu ein, das Geschehen in Wirtschaft, Gesellschaft und Weltpolitik einmal auf satirische Art und Weise Revue passieren zu lassen.

Essenziel für die Fallas sind die sogenannten „Niñots“: Überdimensionale, hölzerne Puppen, die eine Größe von 20m in der Höhe und mehr als 60m im Durchmesser erreichen können. Die Niñots erhalten den Namen „falla“ (span. Substantiv für Versagen) und werden in der ganzen Stadt verteilt – knapp 400 Fallas zuzüglich 400 weiterer Kinder-Fallas werden schließlich am 19. März zu Asche verbrannt, um symbolisch das Ende des bunten Treibens einzuläuten.

Essen, trinken, feiern

Vom 1. bis zum 19. März wird täglich außerdem um 14 Uhr auf der Plaza del Ayuntamiento ein traditionelles Feuerwerk, „Mascletà“ genannt, gezündet. Nach der Mascletà füllen sich allmählich die Straßen mit feiernden Menschen, die traditionelle valencianische Köstlichkeiten genießen. Mehr als 100.000 Falleros in traditionellen Kleidern nehmen an Paradeläufen teil, um somit der „Jungfrau der Schutzlosen“ zu gedenken. Über 400 Musikbands sorgen für Stimmung, und bunte Feuerwerkskörper tauchen den Himmel in ein Meer aus Farben.


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Foto: Christiane Reitshammer privat

Autor/in:

Freie Journalistin

Christiane Reitshammer war von 2003 bis 2012 fix im Team als Redakteurin und Chefin vom Dienst. Als freie Journalistin ist sie nicht nur gerne für „tip“ und „reisetipps“ unterwegs, sondern unterstützt auch regelmäßig die Redaktion im Print, online und in den Sozialen Medien.





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