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Mallorca: Hoteliers wollen Touristensteuer kippen

Der Hotelierverband der spanischen Ferieninsel (FEHM) legte nach eigenen Angaben beim Oberlandesgericht in Palma de Mallorca eine Beschwerde gegen die umstrittene, im Sommer eingeführte „Ökotaxe" ein.

FEHM-Präsidentin Inmaculada Benito hatte mehrfach geklagt, die Maßnahme werde der Wettbewerbsfähigkeit der Balearen als Touristenziel schaden. Seit dem 1. Juli müssen Besucher auf Mallorca, Menorca, Ibiza und Formentera je nach Art der Herberge pro Person und Nacht zwischen 0,50 und 2,00 EUR zahlen. In der Nebensaison wird der Betrag halbiert. Kinder und Jugendliche unter 17 Jahren sind von der Abgabe befreit.

Gilt auch für Kreuzfahrtpassagiere

Auch Passagiere von Kreuzfahrtschiffen sind betroffen. Theoretisch muss die Abgabe auch von Urlaubern bezahlt werden, die Privatwohnungen oder -häuser mieten. Die meisten dieser Immobilien sind allerdings nicht als Ferienunterkunft angemeldet. Die Einführung der neuen Abgabe war vom Parlament der Balearen im Frühjahr beschlossen worden.

Das Geld - es werden Einnahmen von bis zu 80 Mio. EUR pro Jahr erwartet - will die linke Regionalregierung in erster Linie für Umweltschutz und zur Förderung des nachhaltigen Tourismus verwenden, heißt es. (APA/red)


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Foto: Christiane Reitshammer privat

Autor/in:

Freie Journalistin

Christiane Reitshammer war von 2003 bis 2012 fix im Team als Redakteurin und Chefin vom Dienst. Als freie Journalistin ist sie nicht nur gerne für „tip“ und „reisetipps“ unterwegs, sondern unterstützt auch regelmäßig die Redaktion im Print, online und in den Sozialen Medien.





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