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Fundstücke der Flughäfen

Flightright hat eine Liste der fünf kuriosesten Fundstücke zusammengestellt, die Reisende auf Flughäfen in der ganzen Welt zurückgelassen haben. 

Oft haben Reisende keine Zeit oder die Möglichkeit, ihre verloren gegangenen Habseligkeiten wieder am Flughafen einzusammeln. Die gesetzliche Aufbewahrungsfrist für Fundstücke liegt bei einem halben Jahr. Die bis dahin nicht abgeholten Gegenstände werden versteigert.

  • Ein Baby: Eine Familie buchte am Hamburger Flughafen eine so kurzfristige Last Minute Reise, dass ihr bis zum Abflug nur zwei Stunden Zeit zum Packen blieben. Die Eltern waren in Hektik, das Baby jedoch schlief ruhig im Kindersitz. Um es nicht zu wecken, bot die Reisebüroangestellte prompt an, das Baby im Büro zu beaufsichtigen, bis die Familie mit Gepäck wieder am Flughafen ist. Die Eltern nahmen das Angebot an und schafften es in allerletzter Minute zum Check-in. In der Hektik vergaßen sie jedoch, ihr Baby im Reisebüro abzuholen. Mit viel Mühe konnte die Angestellte den Piloten kontaktieren und die gleichwohl erleichterte wie wahrscheinlich peinlich berührte Familie gab ihr daraufhin die Telefonnummer der Großmutter. Wenige Zeit später konnte die Mitarbeiterin des Last Minute Schalters das mittlerweile schreiende Baby an seine Oma übergeben.
  • Eine Ritterrüstung: Eine Reisende schaffte es gerade rechtzeitig zu ihrem Flieger, ließ dabei jedoch eine komplette, originalgetreue Ritterrüstung am Flughafen zurück. Die Rüstung hatte daraufhin einen Ehrenplatz im Unclaimed Baggage Center, einem Zentrum für nicht abgeholtes Gepäck, in Alabama, USA, das diese Gegenstände für wenig Geld weiterverkauft.
  • Ein Raketenlenksystem: Manchmal brauchen sogar Leitsysteme einen Stups in die richtige Richtung: Das Raketenlenksystem eines Kampfjets, das unergründlicher Weise an einem US-Verkehrsflughafen zurückblieb, wurde so rasch wie möglich wieder dem eigentlichen Besitzer, nämlich dem Department für Verteidigung, übergeben.
  • Eine Beinprothese: Als man Beinprothesen noch aus Holz anfertigte, wurde ein künstlicher Unterschenkel am Flughafen von Sydney gefunden und seltsamer Weise nie von seinem Besitzer abgeholt.
  • Autos: Da am Flughafen Frankfurt-Hahn im Hunsrück immer wieder Autos stehen gelassen werden, kamen Mitarbeiter der Parkplatzverwaltung auf die Idee, diese zu versteigern anstatt sie teuer verschrotten zu lassen. Da sich die Besitzer nicht binnen sechs Monaten gemeldet und ihre Fahrzeuge abgeholt hatten, wurden sie versteigert.

(red)


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Autor/in:

Redakteurin / Senior Editor

Klaudia Wagner, seit 2002 im Tourismus tätig, verstärkt das Team seit August 2014. Neben Reisen steht Sport mittlerweile ganz oben auf der Liste.





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