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Air France: Arbeitsplätze-Abbau sorgt für Spanungen

Bei der Fluggesellschaft Air France droht erneut der Wegfall vieler Arbeitsplätze. Es werde leider einen Plan zum deutlichen Stellenabbau geben, sagte der Chef des Mutterkonzerns Air France-KLM, Alexandre de Juniac, im französischen Rundfunk. 

Auch die Flugzeugflotte und das Flugangebot der französischen Konzernsparte Air France sollen in den kommenden beiden Jahren schrumpfen. Zahlen zum geplanten Stellenabbau nannte de Juniac nicht.

Gewerkschaftskreisen zufolge stehen 2016 und 2017 bis zu 2.900 Stellen auf dem Spiel, wie die französische Nachrichtenagentur AFP meldete. Eine Quelle aus dem Verwaltungsrat sagte demnach, diese Zahl sei von der Unternehmensführung als Schätzung dafür genannt worden, wie viele Mitarbeiter Air France im Jahr 2017 zu viel haben wird. Eine offizielle Bestätigung gab es dafür nicht. Laut de Juniac sollen möglichst viele Stellen über freiwillige Vereinbarungen abgebaut werden. "Falls nötig" werde es aber auch Kündigungen geben. Ende letzter Woche waren Verhandlungen mit Gewerkschaftsvertretern gescheitert.

Die Konzernspitze wollte die Gehälter einfrieren und die Produktivität durch Mehrarbeit erhöhen, konnte sich gegen die Verhandlungsführer der Piloten aber nicht durchsetzen.

Zu den Streiks am heutigen Montag riefen mehrere Gewerkschaften auf. Air France rechne mit Verspätungen, jedoch nicht mit Flugausfällen. (APA/red)


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