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Cortina plant eigenen Flughafen

Die Dolomiten-Ortschaft Cortina d'Ampezzo will einen eigenen Flughafen zur Förderung des Tourismus, vor allem im Luxusbereich, einrichten.

Diskutiert wird über die Wiedereröffnung eines Kleinflughafens, der in den siebziger Jahren nach einigen tödlichen Unfällen geschlossen wurde. Für eine Reaktivierung wäre die Verlängerung der Landebahn von 1.280 auf 1.600m notwendig.

"Flugzeugen genügen heute 500 Meter zum Start und zur Landung", meinte Fabrizio Carbonera, Pilot und Sprecher des Komitees "Cortinairport", das sich für die Wiedereröffnung des Flughafens engagiert. „Kleinflugzeuge mit 30 Plätzen könnten bis zu fünf Mal pro Tag starten und landen“.

Ein Investorenkonsortium sei laut der Tageszeitung "Corriere della Sera" bereit, 10 Mio. EUR in das Projekt zu investieren. Zu den Interessenten gehöre auch ein nicht namentlich genanntes Schwergewicht der italienischen Industrie.

"Ein Flughafen würde zur Förderung des Qualitätstourismus beitragen. So wie Gemeinden am Meer mit Häfen für Luxusjachten ausgestattet sind, so sollen auch Berg-Ortschaften gut ausgerüstet sein", so Luca Zaia, Präsident der Region Venetien.

Der Präsident der alpinen Bergführer, Luca Dapaz, positionierte sich nicht grundsätzlich gegen das Projekt, warnte jedoch vor der Umwelt- und Lärmbelastung. (apa/red)


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Autor/in:

Redakteurin / Senior Editor

Klaudia Wagner, seit 2002 im Tourismus tätig, verstärkt das Team seit August 2014. Neben Reisen steht Sport mittlerweile ganz oben auf der Liste.





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