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Studie: steigende Buchungen im Internet

Im Vergleich zu 2004 hat sich die Quote der Internet-Nutzer, die nach einer Urlaubs-Recherche im Netz auch online buchen, deutlich erhöht. 

Das ist das Ergebnis einer Studie, die der Verband Internet Reisevertrieb e.V. (VIR) in Zusammenarbeit mit der Forschungsgemeinschaft Urlaub und Reisen e.V. (FUR) ermittelt hat. Demnach habe sich die sogenannte Conversion Rate für Pauschalreisen mit einer Mindestdauer von fünf Tagen zum Beispiel deutlich erhöht.

Stationärer Vertrieb verliert Anteile

Im Jahr 2004 informierten sich etwa vier Millionen deutsche User im Netz zum Thema Pauschalreisen. Rund 22% buchten im Anschluss daran eine solche Reise über das Internet. Demgegenüber standen 56%, die das Internet zwar als Quelle für Informationen nutzen, aber eine Pauschalreise offline kauften. Im Jahr 2014 verschob sich der Buchungsort deutlich zugunsten der Online-Anbieter. Insgesamt recherchierten etwa 11,6 Millionen User im Internet nach der nächsten Pauschalreise. Ca. 37% tätigten ihren Kauf im Anschluss im Netz. Nur noch 33% taten dies offline – also zum Beispiel in einem stationären Reisebüro.

„Die Studie zeigt einen ganz klaren Trend. War das Internet vor zehn Jahren für zahlreiche Kunden vorrangig noch ein Mittel zur Recherche, erfolgen die Buchungen heute zunehmend ebenfalls im Internet. Wir gehen davon aus, dass sich diese Tendenz die kommenden Jahre noch sehr verstärken wird“, kommentiert VIR-Vorstand Michael Buller.

Zusätzlich nahmen FUR und VIR weitere Reise-Kategorien unter die Lupe. Eine noch größere Verschiebung zugunsten des Internets beobachteten die beiden Organisationen im Bereich der Unterkünfte. Gleichzeitig liegt die Abschluss-Quote dort auch am höchsten.

Die Rate zwischen Internet-Recherche und -Buchung erhöhte sich dort in den vergangenen zehn Jahren um 20% von 32 auf 52 Prozentpunkte. Bei Flugtickets erhöhte sich der Anteil von 38 auf 49%. Relativ gleich blieb er bei Bahntickets mit heute 33% gegenüber 32% im Jahr 2004. Auch bei Eintrittskarten – zum Beispiel für Musicals – blieb der Anteil mit 14% gleich. (red)


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Autor/in:

Redakteur / Managing Editor

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