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Erstes Biosphären-reservat in den Dolomiten
Seit Juni ist die Region „Ledro-Alpen und Judikarien“ in den Dolomiten von der UNESCO offiziell als Schutzgebiet anerkannt.
Grund für die Entscheidung ist das dynamische Zusammenspiel von Artenvielfalt, Ökosystem und Kulturlandschaften. Das Biosphärenreservat mit einer Gesamtfläche von über 47.000 Hektar zwischen dem Lago di Garda und den Brenta-Dolomiten schützt Migrationskorridore für die Tierwelt – es gibt 149 geschützte Tierarten, darunter der Braunbär, Wolf und Luchs - und trägt zum Erhalt des biologischen Artenreichtums im gesamten Alpenraum bei. Es finden sich unzählige Ökosysteme wie Wälder, Moore sowie Gebirgswiesen mit mehr als 1.600 Pflanzenarten, 33 davon endemisch.
Sightseeing und Aktivitäten
Innerhalb des Gebiets sind auch zwei UNESCO Weltkulturerbe-Stätten: die frühgeschichtliche Siedlung am Lago di Ledro mit dem Pfahlbaumuseum und die prähistorischen Pfahlbauten von Fiave. Ursprüngliche Bauerndörfer, fünf Burgen und zwei Museen sorgen für Abwechslung. Für Aktive ist die Region ein Eldorado, sei es mit am Mountainbike, in Bergschuhen oder auf dem Surfbrett.
Kulinarik
Beim Thema Kulinarik wird Wert auf eine umweltfreundliche Landwirtschaft gelegt. Eine Spezialität ist beispielsweise die „Ciuìga del Banale“, eine mit weißen Rüben versetzte Wurst, die mit dem Gütezeichen „Slow Food“ ausgezeichnet wurde. Diese Auszeichnung steht vor allem für Werte wie Nachhaltigkeit und Schutz der biologischen Vielfalt. (red)
dolomiten, unesco, ledro-alpen, judikarien, biosphärenreservat
Autor/in:
Klaudia Wagner
Redakteurin / Senior Editor
Klaudia Wagner, seit 2002 im Tourismus tätig, verstärkt das Team seit August 2014. Neben Reisen steht Sport mittlerweile ganz oben auf der Liste.
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