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Air Berlin: schwarze Zahlen für 2013 erwartet

Die Aktionäre von Air Berlin brauchen einen langen Atem.

Zwar hat der Vorstandschef der Airline, Hartmut Mehdorn, auf der Hauptversammlung am Donnerstag am Londoner Flughafen Stansted bessere Zahlen in Aussicht gestellt. „Wir wollen für 2012 eine deutliche Ertragssteigerung erreichen“, sagte Mehdorn. Mit der Rückkehr in die Gewinnzone rechnet der Manager nach Jahren massiver Verluste aber weiterhin erst 2013. Air Berlin ist seit Jahren finanziell angeschlagen. Nur eine Finanzspritze des neuen Partners, der Fluggesellschaft Etihad aus Abu Dhabi, brachte im Jänner die Rettung. Etihad gehören nun 29,29% an der zweitgrößten deutschen Airline. Der Aktienkurs dümpelt bei um die 1,50 EUR - in den besten Zeiten unter der Regie von Firmengründer Achim Hunold wurden mehr als 22 EUR für eine Air Berlin-Aktie fällig.

Das Eigenkapital hat sich im vergangenen Jahr nach erneut herben Verlusten auf 254 Mio. EUR halbiert. Eine erneute Kapitalspritze hält Mehdorn aber nicht für nötig: „Wir brauchen nichts.“ Er will mit Kostensenkungen, Code-Sharing und anderen Maßnahmen im laufenden Jahr einen Beitrag von 225 Mio. EUR zum Vorsteuerergebnis leisten. (APA/red)


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