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Air Berlin braucht (derzeit) kein Geld

Nach eigener Einschätzung hat die Airline noch genügend Eigenkapital.

"Das reicht noch lange", sagte Finanzchef Ulf Hüttmeyer der "Börsen-Zeitung" vom vergangenen Samstag. Da die Fluglinie seit Jahren rote Zahlen schreibt, war die Eigenkapitalquote zuletzt auf 11,7% geschrumpft. Dennoch gebe es derzeit "keine Notwendigkeit zu einer Kapitalerhöhung", sagte Hüttmeyer.

Analysten hatten das zuletzt anders gesehen: Air Berlin müsse sich frisches Geld besorgen, um seine Kapitaldecke zu stärken und im April 2012 eine Anleihe über 130 Mio. EUR zurückzahlen zu können. "Wir gehen derzeit davon aus, dass wir die Rückzahlung ohne Probleme stemmen können, arbeiten aber an entsprechenden Maßnahmen", sagte Hüttmeyer. Beispielsweise spüle der Verkauf von Flugzeugen Geld in die Kasse.

Air Berlin hatte im August Einschnitte im Streckennetz und eine Verkleinerung der Flotte angekündigt. Noch dieses Jahr sollen 7.500 und 2012 sogar doppelt so viele Flüge gestrichen werden. Mit Hilfe des Sparprogramms werde Air Berlin im zweiten Halbjahr schwarze Zahlen schreiben, zeigte sich der Finanzchef überzeugt. Die Eigenkapitalquote werde zum Jahresende auf 15% steigen, die Verschuldung auf rund 500 Mio. EUR von zuletzt 616 Mio. EUR sinken. (AG/red)


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Redakteur / Managing Editor

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