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Online-Buchungen steigen weiter

Die Österreicher buchen ihre Urlaubsreisen zunehmend gern via Internet. Die Zahl der Online-Buchungen erhöhte sich 2010 gegenüber dem Jahr davor um 29,8% auf 113.000 und umfasst rund 250.000 Urlauber (bei durchschnittlich 2,2 Personen pro Buchung).

Das geht aus den jüngsten Erhebungen des Tourismus-IT-Dienstleisters Amadeus hervor. Ihr Anteil am Gesamtmarkt für Veranstalterreisen (rund 1,2 Millionen Gäste) stieg im abgelaufenen Jahr von 17 auf 20,8%, wie Amadeus-Austria-Geschäftsführer Wilfried Kropp sagte. Der Online-Umsatz habe um 32,6% auf 139 Mio. EUR zugelegt. Der Durchschnittspreis lag bei 1.234 EUR pro Buchung. Auffallend sei, dass die Österreicher ihren Urlaub überwiegend (65%) auf deutschen Portalen buchen, nur 35% werden auf österreichischen Portalen aktiv. Produkte und Preise sind laut Amadeus weitgehend ident - grundlegend unterschiedlich sei aber die Rechtslage, wenn es Probleme gibt, betonte TUI-Österreich-Chef Josef Peterleithner und verwies auf die Krise in Ägypten: „Österreich sprach eine Reisewarnung aus, Deutschland nicht." Folglich konnten Kunden, die auf deutschen Plattformen gebucht hatten, nicht gratis stornieren.

Auch bei TUI werde immer mehr über das Internet gebucht. „Wir merken deutlich den Trend", so Peterleithner. Der Anteil der Online-Buchungen für Vier- und Fünf-Sterne-Hotels habe sich beispielsweise von 81 auf 83% verstärkt. Dem Risiko Internetbetrügereien müssen ein paar Vorsichtsmaßnahmen entgegengesetzt werden: „Bei uns österreichischen Reisebüros buchen Sie sicher - schauen Sie auf die Qualität, das Impressum und darauf, ob auch jemand erreichbar ist", empfahl der Geschäftsführer von Stafa Reisen, Robert Chlebec. Generell würden einfache Reisen wie ein Flug von A nach B samt Transfer ins Hotel gerne online gebucht. Für komplexere Reisen oder Kreuzfahrten gehen die Österreicher lieber ins Reisebüro und lassen sich beraten, berichtete Chlebec. Reisebüro-Buchungen böten mehr Sicherheit bei Zwischenfällen in den Zielländern und sind laut Peterleithner nicht teurer als bei Direktbuchung. (APA/red)


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Redakteur / Managing Editor

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