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Boeing muss nachbessern

Und zwar den Autopiloten des Langstreckenjets 777. Grund: Sicherheitsbedenken.

Eine neue Software soll verhindern, dass es wie in der Vergangenheit zu gefährlichen Startabbrüchen kommt. Die US-Luftsicherheitsbehörde FAA forderte Boeing deshalb am Dienstag in einem Schreiben auf, das Problem bei den Maschinen in den Vereinigten Staaten zu beheben.

Mit der alten Software kann es immer dann zu risikoreichen Situationen kommen, wenn die Piloten bereits beim Hinrollen auf die Startbahn versehentlich den Autopiloten einschalten. Dann müssen sie während des Starts kräftiger am Steuerknüppel ziehen, um die Maschine in die Luft zu bekommen. Entscheiden sie sich deshalb für einen Startabbruch bei dieser hohen Geschwindigkeit, kann die Maschine über die Piste hinausschießen.

Seitdem die 777 im Jahr 1995 in Dienst gegangen ist, kam es zu neun Vorfällen, die aber letztlich bisher alle glimpflich abliefen. Im Jänner legten Piloten gleich zweimal eine Vollbremsung hin. Das rief die die US-Luftsicherheitsbehörde auf den Plan. Boeing räumte die Probleme ein und versprach Abhilfe.

In den USA fliegen nach Angaben des "Wall Street Journal" knapp 150 der zweistrahligen 777-Langstreckenflieger. Weltweit hat Boeing mehr als 800 Stück verkauft. Bei der Lufthansa-Tochter Austrian Airlines sind vier 777 im Einsatz. Air Berlin nutzt für seine Interkontinental-Flüge das Konkurrenzmodell A330 von Airbus. (red/ag)


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