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Milliarden für Airbus & Boeing

United Airlines bestellt 50 neue Flugzeuge.

Das gab die US-Fluggesellschaft gestern, Dienstag, bekannt. Es ist dies eine der größten Bestellungen seit Beginn der Rezession. United bestellte für rund 10 Mrd. USD (6,8 Mrd. EUR) jeweils 25 Boeing Dreamliner 787 und den Konkurrenzflieger Airbus A350XWB. Die neuen Flugzeuge sollen von 2016 bis 2019 ältere Boeing-Langstreckenmodelle ersetzen. Die beiden Neuentwicklungen bestehen aus leichteren Materialien und sind daher sparsamer. United will damit die Spritkosten und den Abgasausstoß um ein Drittel senken.

Nach Listenpreis kosten die Flugzeuge insgesamt 10 Mrd. USD. Rund 4 Mrd. USD entfallen auf Boeing, 6 Mrd. USD auf Airbus.

Airbus-Verkaufschef John Leahy räumte ein, United einen Preisnachlass gewährt zu haben. Eine Größenordnung nannte er jedoch nicht. Leahy wertete die United-Bestellung als den lang erwarteten Anstoß für die Erneuerung älterer Flugzeuge. Viele Fluggesellschaften hatten sich wegen der Finanzkrise mit Neubestellungen zurückgehalten oder Auslieferungen nach hinten verschoben. Für Boeing bedeutet der Auftrag auch Rückendeckung für die 787, mit deren Entwicklung der US-Konzern seit geraumer Zeit kämpft.

Ein Rückschlag droht dagegen aus Irland. Der Chef des Billigfliegers Ryanair drohte damit, einen Auftrag über 200 Flugzeuge platzen zu lassen, sollte Boeing im Streit über Lieferbedingungen nicht bis kommende Woche einlenken. (red/apa)

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