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USA: Reisewarnung für Mexiko

Das US-Außenministerium warnt seine Einwohner vor Reisen in zwei mexikanische Staaten. Grund: Drogenkriminalität.

Nicht dringend notwendige Reisen nach Michoacan und ins grenznahe Chihuahua sollten verschoben werden, erklärte das US-Außenamt gestern, Donnerstag. In Chihuahua wurden im Juli zwei US-Amerikaner entführt und getötet. Die Hauptstadt des Staates, Ciudad Juarez, gilt mit bereits mehr als 1.300 Morden in diesem Jahr als tödlichste Stadt Mexikos. Das US-Außenamt warnt, dass dort Morde, Entführungen und andere Verbrechen zuletzt weiter zugenommen haben.

Auch Michoacan am Pazifik, der Heimatstaat von Präsident Felipe Calderon, wird immer wieder von Gewalttaten der rivalisierenden Drogenkartelle erschüttert. Im angrenzenden Staat Guerrero, wo Acapulco liegt, wurde gestern, Donnerstag, ein ranghoher linker Abgeordneter ermordet aufgefunden. Der mit drei Schüssen getötete Armando Chavarria wurde in einem Wagen in Chilpancingo entdeckt, wie die Polizei mitteilte. In der Stadt Coyuca de Catalan im gleichen Staat fand die Polizei unterdessen verstümmelte Leichen. Nach Polizeiangaben gab es auch ein Bekennerschreiben von mutmaßlichen Drogenhändlern. Seit Calderon den Drogenkartellen den Kampf angesagt hat, wurden in Mexiko bereits 11.000 Menschen Opfer der Drogenkriminalität. (red/ag)

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